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Montag, 28. August 2017 13:53 Uhr

Skateboardkreismeister kommen aus der Homburgstadt: Christopher Schmeer und Tobias Kaminski machen die Titel unter sich aus Skateboardkreismeister kommen aus der Homburgstadt: Christopher Schmeer und Tobias Kaminski machen die Titel u

Teilnehmer der Kreismeisterschaften im Skateboarding.

Stadtoldendorf (red). Im zehnten Jahr seines Bestehens fand bereits zum neuten Mal im Landkreis Holzminden ein Skateboardcontest in den Disziplinen „Game of Skate“, „Jam“ und „Miniramp“statt, der von Stefan Straßburg in Zusammenarbeit mit dem Rollkultur Weserbergland e.V., Step Holzminden und mit Unterstützung von Titus Hannover organisiert wurde. Dieser Contest wurde als offene Kreismeisterschaft im Skateboarding des Landkreises Holzminden ausgetragen - offen, damit auch Skatern, die nicht im Landkreis leben, die Teilnahme ermöglicht wird. Kreismeister konnten allerdings nur Teilnehmer aus dem Landkreis Holzminden werden.

Austragungsort war die kleine Sporthalle der Oberschule Stadtoldendorf, die seit Februar vom Rollkultur Weserbergland e.V. immer freitags von 19.00 – 22.00 Uhr als Skatehalle zum Training genutzt wird. Sie bot mit ihrem flexiblen mobilen Rampenparcours bestehend aus Banks, Quarterramps, Curb, Rails, Manualpad einen angemessenen und wettersicheren Rahmen. Das Ausweichen in die Halle war auf Grund des unsicheren Wetters nötig geworden, da im neu gestalteten Betonskatepark in Eschershausen kein reibungsloser Ablauf zu gewährleisten gewesen wäre.

Während des gesamten Wettbewerbs bot die Cocktailbar der mobilen Jugendarbeit Step Holzminden den Teilnehmern und Zuschauern die Möglichkeit sich mit alkoholfreien Cocktails zu erfrischen und/oder den Nachmittag zu versüßen. Darüberhinaus war es natürlich auch eine gute Gelegenheit für die Streetworker mit den Jugendlichen ins Gespräch zu kommen und über die Möglichkeiten, die Step, bietet zu informieren.

Die erste Disziplin des Tages war der „Jam“. Hierbei fährt eine Gruppe von Skatern eine bestimmte Zeit gemeinsam auf dem Parcours, wobei sie von Kampfrichtern beurteilt werden. Pascal Schütte (Imsen) konnte sich dabei gegen Tobias Rohde (Kreiensen) und Justin Schmidt (Alfeld) auf den Plätzen zwei und drei durchsetzen. Vierter im Finale wurde Tobias Kaminski (Stadtoldendorf). Er dürfte sich aber nicht allzu sehr über seinen Platz neben dem Treppchen gegrämt haben, da er der bestplatzierte Teilnehmer aus dem Landkreis Holzminden war und somit Kreismeister wurde.

Zweite Disziplin war das „Game of Skate“. Bei dieser Disziplin bleibt ein Skater nur so lange im Wettbewerb, bis er fünf Tricks, die abwechselnd von den Kontrahenten vorgelegt werden, nicht gestanden hat. Hier erreichte Jan Kornehl (Kreiensen) Platz drei hinter Pascal Schütte (Imsen) und dem Sieger Steffen Neugebauer (Nordhorn).

Letzte Wettkampfdisziplin des Tages war die „Miniramp“. Sie ist die kleine Schwester der „Halfpipe“, da sie niedriger ist und im oberen Rampenabschnitt nicht über einen vertikalen Teil verfügt. In dieser Disziplin wurde zum ersten Mal überhaupt im Landkreis Holzminden ein Wettkampf ausgetragen. Nachdem in der Vorentscheidung die Finalteilnehmer von der Jury ermittelt wurden, hatten die Skater im Finale die Aufgabe selbst zu entscheiden, wer die Plätze eins bis vier belegt hat. Ein Modus der im Skateboarding „Block-Party“ genannt wird und nur noch selten zur Anwendung kommt. Platz vier belegte Justin Schmidt (Alfeld). Jan Kornehl (Kreiensen) konnte den dritten Platz belegen und Pascal Schütte (Imsen) musste sich nur Steffen Neugebauer (Nordhorn) geschlagen geben.

In beiden letztgenannten Disziplinen war Christopher Schmeer (Stadtoldendorf) der bestplatzierte Teilnehmer aus dem Landkreis Holzminden und wurde so an diesem Nachmittag Doppelkreismeister

Nach der Siegerehrung wurde in der Halle noch einige Zeit von den Anwesenden weiter geskatet, bevor ein gelungener Wettkampftag endete.

Die Step- Cocktailbar.

Steffen Neugebauer bei einem 360 Flip.

Foto: Straßburg

 

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